Erstellt von Katja Armbruster, Martin Klinger, Carolin Schäffer
Der Unterrichtsentwurf konzipiert die Arbeit mit dem Videobericht einer Holocaust-Überlebenden analog der realen Begegnung mit einer Zeitzeugin. Dabei geht es nicht darum, die reale Begegnung zu simulieren, sondern den Schülern das Interview in weitgehend ungeschnittener Form zu präsentieren, um so die Person der Interviewten deutlicher hervortreten zu lassen. Angestrebt wird dadurch zweierlei: a) eine stärkere Hervorhebung der individuellen Geschichte der Zeitzeugin im Gegensatz zu einer größeren Betonung des Exemplarischen ihres Lebensberichts; b) eine große Offenheit für die Erkenntnisinteressen und konkreten Fragen der Schüler anstatt diese stärker auf einem »Lerngang durch das Material« zu führen.